Eigenschaften von Image-Service-Layern

Layer-Eigenschaften für Großteil der Image-Services

Der Image-Service-Layer weist ähnliche Eigenschaften wie andere Layer in ArcGIS auf. Wie bei einem Raster-Dataset-Layer enthält das Dialogfeld "Layer-Eigenschaften" die Registerkarten "Allgemein", "Quelle", "Ausdehnung", "Anzeige" und "Symbologie". Die Registerkarten "Allgemein", "Quelle", "Ausdehnung" und "Symbologie" ähneln denen für den Raster-Dataset-Layer und andere Layer, auf der Registerkarte "Anzeige" gibt es jedoch ein oder zwei zusätzliche Optionen.

Registerkarte "Anzeige"

Die Registerkarte "Anzeige" beinhaltet die folgenden Optionen:

  • Ein Kontrollkästchen für die interaktive Anzeige bei Verwendung der Werkzeugleiste "Effekte". Ist diese Option aktiviert, können Sie mit der Werkzeugleiste "Effekte" die Helligkeit und den Kontrast eines Layers interaktiv anpassen. Diese Option steuert das Verhalten des Layers, wenn Sie mit der Werkzeugleiste "Effekte" den Kontrast, die Helligkeit oder die Transparenz anpassen. Ist diese Option deaktiviert, wird der Layer erst aktualisiert, nachdem Sie die Bearbeitung mithilfe der Steuerelemente in der Werkzeugleiste "Effekte" abgeschlossen haben.
  • Ein Kontrollkästchen zur Anzeige der Service-Auflösung im Inhaltsverzeichnis. Die Serviceauflösung bezeichnet das Verhältnis von Bildschirmpixeln zu Bildzellen beim aktuellen Kartenmaßstab. Dadurch können Sie ermitteln, ob die Anzeige nahe an der maximalen Auflösung des Rasters liegt.
  • Ein Dropdown-Menü, mit dem Sie die Resampling-Methode auswählen können, die für die angezeigten Bilder verwendet wird. Die Optionen schließen die Methoden Nächster Nachbar, Bilineare Interpolation, Kubische Faltung und Mehrheit ein.

    Weitere Informationen zur Option für das Hinzufügen von Ergebnissen zur Anzeige

  • Mit Textfeldern können Sie die für Kontrast, Helligkeit und Transparenz des Layers verwendeten Prozentsätze anzugeben.
    • "Kontrast": Gibt den Prozentsatz für den Kontrast des Layers an. Die Standardeinstellung (neutraler Kontrast) liegt bei 0 %. Sie können einen beliebigen Wert zwischen +100 % und –100 % eingeben.
    • "Helligkeit": Gibt den Prozentsatz für die Helligkeit des Layers an. Die Standardeinstellung für die Helligkeit liegt bei 0 %. Sie können einen beliebigen Wert zwischen +100 % und –100 % eingeben.
    • "Transparenz": Gibt den Prozentsatz für die Transparenz des Layers an. Dadurch können Sie die zugrunde liegenden Layer sehen. Sie können einen beliebigen Wert zwischen 0 % und 100 % eingeben. Geben Sie hier 0 ein, wenn Sie keine Transparenz wünschen.
  • Ein Dropdown-Menü und ein Textfeld zur Angabe der auf gesendete Daten angewendeten Komprimierung. Diese Übertragungskomprimierung kann in der Quelle eines Image-Services voreingestellt werden, die Änderung ist jedoch jederzeit möglich. Stark komprimierte Bilder werden schneller übertragen als nicht komprimierte Bilder. Die Bildqualität ist jedoch geringer.
    Übertragungskomprimierung
    • "Ohne": Die Bilddaten werden nicht komprimiert. Das heißt, die Bilder werden mit der größtmöglichen Qualität, jedoch auch mit der größtmöglichen Datenmenge im Netzwerk übertragen.
    • LZ77 – Eine effiziente und verlustfreie Komprimierungsmethode, die sich hauptsächlich für Bilder mit vergleichbaren Zellen eignet, etwa gescannte Karten oder Ergebnisse von Klassifizierungen.
    • "JPEG": Eine effiziente Komprimierungsmethode, mit der Bilder ohne häufig um das Drei- bis Achtfache komprimiert werden können, ohne dass die Bildqualität darunter leidet. Mit der JPEG-Methode können Sie auch die Qualität bearbeiten, indem Sie einen Wert von 0 bis 100 eingeben.
  • Ein Kontrollkästchen zur Anzeige der Footprints sämtlicher Raster-Datasets im Image-Service sowie eine Schaltfläche zur Symbolauswahl, zum Ändern der Symbologie. Sie haben auch die Möglichkeit, anzugeben, dass nur die primären Raster angezeigt werden (in diesem Fall werden keine Service-Overview-Footprints angezeigt). (Dies ist nur möglich, wenn es sich bei der Quelle des Image-Services um ein Mosaik-Dataset handelt.)
    Kontrollkästchen zur Anzeige von Footprints

Registerkarte "Symbologie"

Die Registerkarte "Symbologie" ähnelt dem Raster-Dataset-Layer, Sie können jedoch mit den Renderern "RGB-Komposit" oder "Gestreckt" nur den Renderer ändern. An dieser Stelle können Sie den Renderer, die Streckung des Histogramms und die Hintergrundfarbe sowie die NoData-Darstellung ändern.

Informationen zu Renderern

Zusätzliche Layer-Eigenschaften für die Mosaik-Dataset-Quelle

Wenn der Image-Service anhand eines Mosaik-Datasets erstellt wird (nicht anhand eines einzelnen Raster-Datasets), werden auf weiteren Registerkarten zusätzliche Layer-Eigenschaften angezeigt. Hierzu zählen die Registerkarten "Mosaik", "Auswahl", "Felder", "Definitionsabfrage", "Status" und "Zeit".

Registerkarte "Mosaik"

Die Registerkarte "Mosaik" ist verfügbar, wenn die Quelle eines Image-Services ein Mosaik-Dataset (nicht ein einzelnes Raster-Dataset) ist. Das in einem Image-Service angezeigte mosaikierte Bild kann anhand mehrerer Eingabe-Raster erstellt werden. Die Mosaik-Methode gibt vor, wie das Mosaik anhand unterschiedlicher Raster erstellt wird. Bei "Nach Attribut" wird beispielsweise ein Feld mit Werten zum Sortieren der Bilder herangezogen, bei "Am nächsten zum Mittelpunkt" befindet sich das Bild ganz oben, das dem Mittelpunkt der Anzeige am nächsten ist. Sie können mithilfe des Mosaik-Operators festlegen, wie die überlappenden Zellen aufgelöst werden, etwa durch Auswählen eines Verschmelzungsvorgangs.

Die verfügbaren Mosaik-Methoden werden als Teil der Image-Serviceeigenschaften definiert, und u. U. werden nicht alle angezeigt. Es gibt folgende Mosaik-Methoden:

  • Closest to Center: Ermöglicht das Sortieren von Rastern anhand einer Standardreihenfolge, bei der Raster, deren Zentren dem Mittelpunkt der Ansicht am nächsten liegen, auf der höchsten Ebene platziert werden.
  • Closest to Nadir: Ermöglicht das Sortieren von Rastern nach der Entfernung zwischen dem Fußpunkt (Nadir) und dem Mittelpunkt der Ansicht. Diese Vorgehensweise ähnelt der Methode "Closest to Center". Im Unterschied dazu wird jedoch der Fußpunkt für ein Raster verwendet, und insbesondere für schräge Luftbilder kann eine Abweichung vom Zentrum gegeben sein.
  • Closest to Viewpoint: Ermöglicht das Sortieren von Rastern, die das Werkzeug "Betrachtungspunkt" verwenden, anhand einer benutzerdefinierten Position und eines benutzerdefinierten Fußpunkts.
  • By Attribute: Ermöglicht das Sortieren von Rastern anhand eines definierten Metadatenattributs sowie der entsprechenden Abweichung von einem Basiswert.
  • North-West: Ermöglicht das Sortieren von Rastern unabhängig vom Betrachtungspunkt, wobei Raster, deren Zentren nordwestlich liegen, auf der höchsten Ebene platziert werden.
  • Seamline: Schneidet das Raster mithilfe der vordefinierten Seamline-Form für jedes Raster. Dabei kann eine optionale Glättung entlang der Ränder verwendet werden, und die Bilder können basierend auf dem Sortierungsfeld in der Attributtabelle sortiert werden.
  • Lock Raster: Ermöglicht das Sperren der Anzeige einzelner oder mehrerer Raster anhand der ObjectID.
  • None: Sortiert Raster basierend auf der Reihenfolge (ObjectID) in der Mosaik-Dataset-Attributtabelle.

Es gibt folgende Mosaik-Operatoren:

  • Erste(r): Die überlappenden Bereiche enthalten die Zellen aus dem ersten Raster-Dataset, das in der Quelle angegeben ist.
  • Letzte(r): Die überlappenden Bereiche enthalten die Zellen aus dem letzten Raster-Dataset, das in der Quelle angegeben ist.
  • Min: Die überlappenden Bereiche enthalten die minimalen Zellenwerte sämtlicher überlappender Zellen.
  • Max: Die überlappenden Bereiche enthalten die maximalen Zellenwerte sämtlicher überlappender Zellen.
  • Mittelwert: Die überlappenden Bereiche enthalten die mittleren Zellenwerte sämtlicher überlappender Zellen.
  • Verschmelzen: Bei den überlappenden Bereichen handelt es sich um eine Verschmelzung der überlappenden Zellenwerte. Dieser Verschmelzungswert basiert auf einem Algorithmus, der gewichtsbasiert und zudem vom Abstand der Zellen zum Rand (innerhalb des überlappenden Bereichs) abhängig ist.

Registerkarte "Auswahl"

Auf der Registerkarte "Auswahl" können Sie ändern, wie die Footprint-Features bei Auswahl angezeigt werden.

Registerkarte "Felder"

Auf der Registerkarte "Felder" werden die Attributfelder angezeigt, die mit dem Image-Service übertragen werden. Diese Registerkarte ist vorhanden, wenn der Image-Service mehrere Bilder und Felder enthält, die abgefragt werden können. Sie können die Felder ändern, indem Sie einen Aliasnamen für den Feldnamen definieren. Sie können angeben, dass keine Felder angezeigt werden bzw. die Reihenfolge für die Anzeige in der Attributtabelle ändern.

Informationen zum Festlegen von Feldeigenschaften, Aliasnamen und Anzeigeoptionen für Tabellen

Registerkarte "Definitionsabfrage"

Auf der Registerkarte "Definitionsabfrage" können Sie eine Abfrage erstellen, um eine Teilmenge eines Raster-Datasets zu definieren, die im Image-Service angezeigt wird. Diese Registerkarte ist vorhanden, wenn der Image-Service mehrere Bilder und Felder enthält, die abgefragt werden können. Sie können den Abfrage-Generator verwenden, um eine Abfrage mithilfe eines SQL-Ausdrucks (Structured Query Language) zu erstellen.

Registerkarte "Status"

Auf der Registerkarte "Status" können Sie die spezifischen Informationen zu dem Bild prüfen, die vom Image-Service zurückgegeben wurden. Diese Informationen umfassen die Ausdehnung, die Anzahl der Zeilen und Spalten des Bildes, der Anzahl der Bänder, einer Bit-Tiefe sowie die Größe der übertragenen Daten. Diese Registerkarte ist vorhanden, wenn der Image-Service mehrere Bilder enthält.

Registerkarte "Zeit"

Wenn Zeitangaben für diesen Image-Service aktiviert werden können, können Sie diesen Vorgang über diese Registerkarte durchführen.

Informationen zu Zeitdaten

Zusätzliche Layer-Eigenschaften für die Quelle der Image-Service-Definition

Ältere VersionenÄltere Versionen:

Image-Service-Definitionen werden mit ArcGIS Image Server erstellt und dienen der Erstellung von Image-Services anhand von Raster-Daten. Ab ArcGIS 10 wurde an ihrer Stelle das Mosaik-Dataset verwendet. Viele von ihnen sind jedoch noch vorhanden und weisen geringfügig abweichende Layer-Eigenschaften auf.

Registerkarte "Mosaik"

Die Eigenschaften auf der Registerkarte "Mosaik" sind mit den oben aufgeführten nahezu identisch.

Registerkarte "Metadaten"

Metadaten und Bildeigenschaften werden für jede Client-Anwendung mit einem Image-Service bereitgestellt. Einige Standardmetadaten sind abhängig von der jeweiligen Client-Anwendung, und die Übertragung einiger Metadaten liegt im Ermessen des Image-Service-Administrators.

Es gibt zwei Optionsfelder, eines für Quellraster und eines für den Service-Prozess. Wenn Sie das Optionsfeld "Quellraster" aktivieren, können Sie die Eigenschaften sämtlicher Raster in der aktuellen Anzeigeansicht und mit dem aktuellen Maßstab anzeigen. Mithilfe des Dropdown-Pfeils können Sie die Metadaten der einzelnen Raster anzeigen. Sie können auch mithilfe der Schaltfläche "Sperren" die Anzeige auf das jeweilige Raster beschränken.

Wenn Sie das Optionsfeld für den Service-Prozess aktivieren, können Sie sämtliche Prozesse anzeigen, die auf jegliche Inhalte des Image-Services angewendet wurden. Wurden keine Prozesse auf den Image-Service angewendet, werden keine Prozess-Metadaten übertragen, und es gibt hier keine Angabe. Ferner gibt es hier auch dann keine Angabe, wenn der Administrator festgelegt hat, dass keine Metadaten von Service-Prozessen übertragen werden.

Registerkarte "Status"

Auf dieser Registerkarte werden der aktuelle Status und Informationen zu dem Bild aufgeführt, das in der Anwendung angezeigt wird.

Feld

Beschreibung

Ausdehnung: Oben

Die größte Y-Koordinate.

Ausdehnung: Links

Die kleinste X-Koordinate.

Ausdehnung: Unten

Die kleinste Y-Koordinate.

Ausdehnung: Rechts

Die größte X-Koordinate.

Größe: Zeilen

Die Anzahl der Pixelzeilen.

Größe: Spalten

Die Anzahl der Pixelspalten.

Daten: Anzahl an Bändern

Die Anzahl der Datenbänder.

Daten: Pixeltyp

Der Typ der Pixel.

Daten: Pixeltiefe

Die Anzahl der Datenbits.

Daten: Farbraum

Der Farbraum der Daten.

Komprimierung: Übertragene Größe

Die Größe der Bilddaten in Kilobyte, die an die Client-Anwendung übertragen werden.

Komprimierung: Komprimierungsfaktor

Der Faktor, mit dem die Bilddaten vor der Übertragung an die Client-Anwendung komprimiert werden.

Status

Fehler beim Service-Provider, allgemeine Fehler, Fehler bei der Image-Service-Anzeige usw.

Erläuterung der Felder auf der Registerkarte "Status"

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7/10/2012