Optimieren von 3D-Multipatch-Layern
Das Rendern von Multipatch-Features kann sehr zeitintensiv sein, besonders wenn sie auf ihrer Geometrie drapierte Texturen (oder Bilder) enthalten. Wenn Sie bei der Verwendung von Textur-Multipatches nur eine geringe Performance feststellen, könnten folgende Maßnahmen Abhilfe schaffen:
- Aktivieren Sie die DXT-Komprimierung.
- Bei der DXT-Komprimierung werden Texturbilder für den optimalen Gebrauch mit Ihrer Grafikkarte komprimiert. Dies führt zu einer geringeren Texturauflösung.
- Sie können auf die DXT-Komprimierungseinstellung zugreifen, indem Sie im Inhaltsverzeichnis mit der rechten Maustaste auf den Multipatch-Layer klicken. Klicken Sie anschließend auf Eigenschaften, und aktivieren Sie dann in ArcGlobe die Registerkarte Globusdarstellung. Aktivieren Sie das Kontrollkästchen Rendering mit komprimierten Texturen aktivieren.
- Erhöhen Sie die Größe des virtuellen Speichers auf mindestens die doppelte Größe des physischen Speichers.
- Der virtuelle Speicher wird verwendet, wenn das System über keinen ausreichenden physischen Speicher verfügt. Um den Datenüberlauf von ArcGlobe bewältigen zu können, muss das System über einen ausreichend großen virtuellen Speicher verfügen.
- Sie können die Einstellungen für den virtuellen Speicher unter Arbeitsplatz > Eigenschaften > Erweitert ändern.
- Zuweisen von Speicherplatz für Texturen und 3D-Geometrien.
- Wenn Sie den für Texturen und 3D-Geometrien zugewiesenen Systemspeicherplatz erhöhen, findet keine Auslagerung in den virtuellen Speicher statt.
- In ArcGlobe können Sie Speicheroptionen konfigurieren, indem Sie auf Anpassen > ArcGlobe-Optionen klicken und dort die Registerkarte Anzeige-Cache öffnen und auf die Schaltfläche Erweitert klicken.
- Im Dialogfeld "Erweiterte Speicher-Cache-Einstellungen" können Sie die Speicherreservierung nach Datentyp konfigurieren.
Tipp:Da ArcScene eine speicherbasierte Anwendung ist, gibt es keine Cache-Konfigurationsoptionen pro Datentyp. Aus diesem Grund gilt diese Option nicht für ArcScene.
- Deaktivieren oder Reduzieren der Texturen.
- Oftmals wird die Textur auf 3D-Multipatch-Features gespeichert, die den Großteil der verfügbaren Systemressourcen verwenden. Wenn Sie die Texturen deaktivieren oder reduzieren, werden Systemressourcen freigegeben, sodass die interaktive Performance der 3D-Ansicht verbessert wird.
- Sie können die Texturen deaktivieren oder reduzieren, indem Sie im Inhaltsverzeichnis mit der rechten Maustaste auf den Multipatch-Layer klicken. Klicken Sie anschließend auf Eigenschaften, und aktivieren Sie dann in ArcGlobe die Registerkarte Globusdarstellung.
- Verwenden eines Computers mit einem größeren physischen Speicher und Texturspeicher der Grafikkarte.
- Der physische Speicher (RAM) ist besonders wichtig, ebenso wie der Speicher und die OpenGL-Unterstützung der Grafikkarte.
- Wenn Sie Ihre Grafikkarte aufrüsten möchten, finden Sie weitere Informationen unter FAQs zum Auswählen von Grafikkarten. Hier erfahren Sie auch, wie Sie aktualisierte Treiber für die Grafikkarte finden, wenn diese die Anforderungen größtenteils erfüllt, bei der Darstellung jedoch Probleme auftreten.
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7/10/2012