Optimieren von ArcGlobe
Die Performance des ArcGlobe-Dokuments hängt von vielen Faktoren ab, u. a. vom angezeigten Datenvolumen, von den Symbologieoptionen für einen oder mehrere Layer, von den Anwendungseinstellungen oder der verwendeten Hardware. Meistens handelt es sich um eine Kombination mehrerer Faktoren, wodurch die Performance von ArcGlobe verringert wird.
Der effektivste Weg, um die Performance zu verbessern und an Ihre Anforderungen anzupassen, besteht darin, die Layer in der 3D-Ansicht zu optimieren. Weitere Informationen zum Optimieren von Layern erhalten Sie unter den folgenden Themen:
- Optimieren von Raster- und Oberflächen-Layern
- Optimieren von 3D-Multipatch-Layern
- Verwenden der Cache-Konsolidierung in ArcGlobe
Sie können die Performance von ArcGlobe auch verbessern, indem Sie die Anwendungs- und Computereinstellungen anpassen. Zu den wichtigen Optimierungseinstellungen gehören u. a. folgende:
- Erhöhen der Größe des virtuellen Speichers
- Wenn kein ausreichender physischer Speicher zur Verfügung steht, findet eine Auslagerung in den virtuellen Speicher der Festplatte statt. ArcGlobe nutzt diesen virtuellen Speicher, sodass ausreichend Speicherplatz für die Nutzung zugewiesen sein muss.
- Der virtuelle Speicher sollte mindestens doppelt so groß sein wie der physische Speicher. Wenn Sie beispielsweise über 512 MB physischen Speicher (RAM) verfügen, benötigen Sie mindestens 1024 MB virtuellen Speicher.
- Sie können die Einstellungen für den virtuellen Speicher unter "Arbeitsplatz" > "Eigenschaften" > "Erweitert" ändern.
- Zuweisen von Speicher für diese bestimmte 3D-Ansicht
- Sie können bestimmen, wie der Speicher für die unterschiedlichen ArcGlobe-Tasks zugewiesen wird. Wenn Ihr Dokument viele drapierte Bilder hat, weisen Sie Speicher von einer anderen Kategorie in der Bilder-/Gerastert-Kategorie zu.
- Verbessern der Hardware
- Die effektivste Hardwareverbesserung besteht darin, den physischen Speicher (RAM) zu vergrößern.
- Eine weitere effektive Hardwareverbesserung besteht im Aktualisieren der Grafikkarte.
- Unterbrechen des Kachelabrufs beim Navigieren
- ArcGlobe verwendet zwei gleichzeitige Threads: einen zum Darstellen und einen zum Berechnen, Speichern und Abrufen des Festplatten-Caches. Mit dieser Option wird der Thread zum Abrufen der Kacheln unterbrochen, und alle Ressourcen werden dem Thread zum Darstellen zugewiesen. Dadurch verläuft die Navigation wesentlich glatter.
- Wenn die Option "Beim Navigieren Kachelabruf aussetzen" aktiviert ist, gilt Folgendes:
- Kacheln, die sich bereits im Speicher befinden, werden weiterhin in der Anzeige verwendet.
- Zusätzliche Kacheln werden nur berechnet oder geladen, wenn die Kamera nicht mehr bewegt wird.
- Der Thread zum Abrufen der Kacheln wird wieder aktiviert, wenn die Navigation angehalten wird. Dann wird die 3D-Ansicht heruntergeladen, und die dem aktuellen Detailgrad entsprechenden Daten werden angezeigt.
- Um diese Option zu aktivieren, klicken Sie auf Anpassen > ArcGlobe-Optionen und dann auf die Registerkarte Detaillierungsebene, und aktivieren Sie die Option Beim Navigieren Kachelabruf aussetzen.
- Diese Option sollte nicht beim Exportieren von Animationsdateien verwendet werden, da nur Daten, die zurzeit im Arbeitsspeicher enthalten sind (meist eine kleine Teilmenge der erforderlichen Daten), zum Erstellen des Ausgabevideos verwendet werden.
- Vorübergehende Verbesserung der Darstellungs-Performance mit dem Entwurfsmodus
- Dadurch werden die Anzeigequalität und zugleich die Speichernutzung verringert, und die interaktive Geschwindigkeit der 3D-Ansicht wird erhöht.
- Dies hat keinen Einfluss auf vorhandene Daten-Caches oder Layer-Eigenschaften.
Um zu prüfen, ob der Computer mit der Ausführung von ArcGlobe kompatibel ist, lesen Sie die Informationen unter Kann das System ArcGlobe ausführen?, und führen Sie das kostenlose Dienstprogramm zum Analysieren des Systems aus.