Bit-Tiefe für Zellen eines Raster-Datasets
Die Bit-Tiefe (Pixeltiefe) einer Zelle bestimmt den Wertebereich, der in einer bestimmten Raster-Datei gespeichert werden kann, auf der Basis der Formel 2nn (wobei n die Bit-Tiefe ist). Beispiel: Ein 8-Bit-Raster kann über 256 Einzelwerte im Bereich von 0 bis 255 verfügen.
Die folgende Tabelle enthält die Wertebereiche, die für verschiedene Bit-Tiefen gespeichert werden können:
Bit-Tiefe |
Möglicher Wertebereich der Zellen |
---|---|
1 Bit |
0 bis 1 |
2-Bit |
0 bis 3 |
4-Bit |
0 bis 15 |
8-Bit (ohne Vorzeichen) |
0 bis 255 |
8-Bit (mit Vorzeichen) |
-128 bis 127 |
16-Bit (ohne Vorzeichen) |
0 bis 65535 |
16-Bit (mit Vorzeichen) |
-32768 bis 32767 |
32-Bit (ohne Vorzeichen) |
0 bis 4294967295 |
32-Bit (mit Vorzeichen) |
-2147483648 bis 2147483647 |
32-Bit-Gleitkommazahl |
-3,402823466e+38 bis 3,402823466e+38 |
Die komplexe Bit-Tiefe wird für Lese- und Anzeigezwecke unterstützt. Diese Bit-Tiefe ist in einer Reihe von Raster-Formaten vorhanden, einschließlich Radarformaten wie Radarsat GFF.
Es gibt jedoch zwei verborgene Ausnahmen: Ein Gitter-Dataset weist immer eine Tiefe von 32 Bit (mit oder ohne Vorzeichen oder Gleitkomma) auf, wird aber in ArcGIS mit der nächsthöheren angemessenen Bit-Tiefe (je nach den Werten in den Zellen) dargestellt.
In ArcInfo Workstation wird die Bit-Tiefe des Grids immer angezeigt.
Esri Produkte enthalten sämtliche Zuordnungen unbekannter Werte in den jeweiligen Raster-Datasets. Die unbekannten Werte werden als NoData bezeichnet. Intern müssen die NoData-Zellen mit einem tatsächlichen Wert gespeichert werden. Wenn dementsprechend einem Raster ein NoData-Element hinzugefügt wird, das bereits den vollen Bit-Bereich aufweist (d. h., mindestens eine Zelle in der Raster-Ausdehnung enthält alle Werte des Bit-Bereichs, z. B. 0 bis 255), wird die nächsthöhere Bit-Tiefe verwendet. Beispiel: Wenn einem Schummerungs-Grid mit Zellwerten von 0 bis 255 "NoData" hinzugefügt wird, erfolgt die Darstellung mit 16-Bit ohne Vorzeichen.