Überlagern von Ereignisdaten
In ArcMap werden geographische Daten auf einer Karte in Layern dargestellt. Wenn Ereignisdaten in Form eines Layers zu einer Karte hinzugefügt wurden, kann die Karte zur Problemlösung nach Feature-Positionen und -Attributen abgefragt werden. Darüber hinaus können Sie neue räumliche Beziehungen ermitteln, wenn Sie beispielsweise folgende Fragen stellen: Wo ist ...? Wo ist das nächste ..? und Was überschneidet sich?
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Durch das Überlagern von Ereignissen können ebenfalls neue Ereignisdaten erstellt werden. Bei diesem Vorgang werden zwei Eingabe-Ereignistabellen in einer einzigen Ausgabe-Ereignistabelle kombiniert. Die neue Tabelle ermöglicht Analysen der Ereignisdaten, die mit herkömmlichen Methoden der räumlichen Analyse nicht möglich sind.
Die neue Ereignistabelle enthält entweder die Schnitt- oder die Vereinigungsmenge der Eingabe-Ereignisse. Die Vereinigung der Eingabe-Ereignisse teilt alle linearen Ereignisse an ihren Schnittpunkten auf und schreibt sie in die neue Ereignistabelle. Beim Schneiden der Eingabe-Ereignistabellen werden nur sich überlappende Ereignisse in die Ausgabe-Ereignistabelle geschrieben.
Es können Ereignisüberlagerungen vom Typ "Linie auf Linie" (identisch mit "Punkt auf Linie") und sogar "Punkt auf Punkt" durchgeführt werden.
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Linie-auf-Linie-Überlagerung
Bei einer Linie-auf-Linie-Überlagerung werden zwei Linienereignistabellen überlagert, um eine einzige zu erstellen.
Das nachfolgende Beispiel zeigt die Vereinigung einer Linienereignistabelle mit Straßenbelaginformationen und einer Linienereignistabelle mit Datumsangaben zur Straßenbelagserneuerung. Anhand der Vereinigungsmenge können beispielsweise die Eigenschaften der ältesten Straßenbelagabschnitte ermittelt werden.
Linie-auf-Punkt-Überlagerung
Bei einer Linie-auf-Punkt-Überlagerung werden eine Linienereignistabelle und eine Punktereignistabelle überlagert. Das Ergebnis dieses Vorgangs ist eine Punktereignistabelle.
Das nachfolgende Beispiel zeigt den Schnittpunkt einer Punktereignistabelle mit Unfallstandorten und einer Linienereignistabelle mit Straßenbelaginformationen. Anhand der Schnittmenge können beispielsweise die Straßenbelageigenschaften der unfallträchtigsten Stellen ermittelt werden.