Drei wesentliche Repräsentationen von Layern mit geographischen Informationen

Jedes der leistungsstarken GIS-Verhalten zur Darstellung und Verwaltung von geographischen Informationen basiert auf drei wesentlichen Repräsentationen oder Ausdrucksarten geographischer Informationen:

Die einzelnen Typen sind hier beschrieben.

Features – Punkte, Linien und Polygone

Geographische Features sind Darstellungen von Objekten auf oder in der Nähe der Erdoberfläche. Sie können natürlichen Ursprungs (z. B. Flüsse und Vegetation), Bauten (z. B. Straßen, Rohrleitungen, Brunnen und Gebäude) und Gebietsunterteilungen (z. B. Länder, politische Bezirke und Flurstücke) sein.

In der Regel werden geographische Features durch Punkte, Linien oder Polygone dargestellt. Es gibt jedoch weitaus mehr Darstellungsmöglichkeiten.

Attribute

In Karten können anhand von Symbolen, Farben und Beschriftungen beschreibende Informationen vermittelt werden. Beispiele:

In einem GIS werden beschreibende Attribute in Tabellen verwaltet, die auf einer Reihe grundlegender Konzepte relationaler Datenbanken beruhen. Attributtabellen sind ein einfaches, universelles Datenmodell zum Speichern und Bearbeiten von Attributinformationen. Sie zeichnen sich durch eine offene Struktur aus, da sie aufgrund ihrer Einfachheit und Flexibilität eine Vielzahl von Anwendungen unterstützen. Zu den wichtigsten Konzepten gehören folgende:

Verwandte Tabellen

Fernerkundungsdaten

Symbolik in GIS verweist oft auf eine Reihe von Typen der Zelle - oder pixelbasierten Datenquellen – für Satelliten, Luftaufnahmen, digitale Höhenmodelle, Raster-Datasets usw.

Fernerkundungsdaten werden als Raster-Datentyp verwaltet, der aus Zellen in einem Raster aus Zeilen und Spalten besteht. Neben der Kartenprojektion enthält das Koordinatensystem für ein Raster-Dataset die Zellengröße und eine Referenzkoordinate (normalerweise die obere oder untere linke Ecke des Rasters).

Aufgrund dieser Eigenschaften kann ein Raster-Dataset durch eine Reihe von Zellenwerten beschrieben werden, beginnend von oben links.

Struktur von Rastern
Jede Zellenposition kann anhand einer Referenzkoordinate für den Ursprung, die Zellengröße und die Zeilen- und Spaltenanzahl automatisch gefunden werden.

Zu den typischen Quellen für diese Daten gehören Kameras, deren Luftaufnahmen georeferenziert und anhand von Bodenkoordinaten korrigiert werden können (beispielsweise bei der digitalen Orthofotografie).

Beispiel-Raster

Die Fernerkundungsdaten werden auch zum Sammeln von Daten in den sichtbaren und nicht sichtbaren Bereichen des elektromagnetischen Spektrums verwendet. Ein solches System ist der multispektrale Scanner in Landsat-Satelliten, der Fernerkundungsdaten in sieben Bändern (bzw. Bereichen) des elektromagnetischen Spektrums aufzeichnet. Die Messdaten für die einzelnen Bänder werden in separaten Rastern erfasst. Zusammen ergeben die sieben Raster ein Multiband-Bild.

Multiband-Raster

7/10/2012