Neuheiten in ArcScan for ArcGIS 10

ArcScan verfügt über Werkzeuge, die Ihnen ermöglichen, gescannte Bilder in vektorbasierte Feature-Layer zu konvertieren. Diese Konvertierung von Raster-Daten in Vektor-Features wird als Vektorisierung bezeichnet. Vektorisierung kann manuell durch interaktive Verfolgung von Raster-Zellen oder im automatischen Modus durchgeführt werden.

Verwenden von Feature-Vorlagen in ArcScan

Die wichtigste Neuerung in ArcScan ist die neue Bearbeitungsfunktion mit Feature-Vorlagen, die in ArcGIS 10 eingeführt werden10 In Feature-Vorlagen sind alle erforderlichen Informationen zum Erstellen eines Features definiert: der Layer, in dem ein Feature gespeichert wird, die Attribute, mit denen Features erstellt werden, sowie das zum Erstellen eines Features verwendete Standardwerkzeug. Wenn Sie interaktive Vektorisierung mit ArcScan ausführen, müssen Sie zuerst im Fenster "Features erstellen" eine Feature-Vorlage auswählen. Mit automatischer Vektorisierung wählen Sie direkt in Dialogfeldern eine Feature-Vorlage, z. B. Features erstellen.

Fangen in ArcScan

Während ArcGIS 10 durch die Funktionalität in der Werkzeugleiste "Fangen" neue Fangwerkzeuge einführt, verwendet ArcScan die klassische Bearbeitungsfangumgebung und nicht die Einstellungen in der Werkzeugleiste "Fangen". Um das Raster-Fangen in ArcScan verwenden zu können, müssen Sie im Dialogfeld "Editieroptionen" das klassische Fangen aktivieren. Das klassische Fangen ähnelt dem Fangen bei der Bearbeitung in früheren Versionen.

Wenn das klassische Fangen aktiviert ist, verwenden die Editierwerkzeuge nur die klassische Fangumgebung. Georeferenzierungswerkzeuge, das Werkzeug Messen und andere Werkzeuge, die nicht der Bearbeitung dienen, verwenden jedoch weiterhin die Fangeinstellungen der Werkzeugleiste Fangen. Nachdem Sie die Bearbeitung in ArcScan abgeschlossen haben, sollten Sie das klassische Fangen deshalb deaktivieren, sodass die Editierwerkzeuge die Werkzeugleiste "Fangen" nutzen können.

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7/10/2012