Migrieren von Shapefile-Kantenübergangsdaten zu einem Geodatabase-Netzwerk-Dataset
Möglicherweise verfügen Sie bereits über Shapefile-Daten, die Sie in einem auf einer Geodatabase basierenden Netzwerk-Dataset verwenden möchten, um von den erweiterten Funktionen für die Netzwerkmodellierung zu profitieren. In diesem Thema wird die Migration von vorhandenen Kanten- und Kantenübergangsdaten aus einem Shapefile-Workspace zu einer Geodatabase detailliert erläutert. Die Schritte können sowohl in ArcMap als auch in ArcCatalog ausgeführt werden.
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Klicken Sie in der Menüleiste auf Geoverarbeitung > Nach Werkzeugen suchen.
Das verankerbare Fenster Suchen wird geöffnet, und die Kategorie Werkzeuge ist ausgewählt.
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Klicken Sie in der Liste der Toolboxes im Fenster Suchen auf Conversion Tools.
Im Fenster Suchen wird eine Liste von Toolsets angezeigt.
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Klicken Sie den Link zum Toolset Zu Geodatabase.
Die Liste wird aktualisiert.
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Klicken Sie auf Feature-Class in Feature-Class.
Das Dialogfeld Feature-Class in Feature-Class wird geöffnet.
- Wählen Sie für die Eigenschaft Eingabe-Features die Shapefile-Feature-Class aus, oder wechseln Sie zu dieser.
- Wechseln Sie für die Eigenschaft Ausgabeverzeichnis zu dem Feature-Dataset, in dem das Netzwerk-Dataset gespeichert werden soll.
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Geben Sie für die Eigenschaft Ausgabe-Feature-Class einen Namen für die Ausgabe-Feature-Class ein.
Abhängig von den Daten und dem Zweck müssen Sie ggf. weitere Werkzeugeigenschaften ändern.
- Führen Sie das Werkzeug "Feature-Class in Feature-Class" aus, um das Linien-Shapefile in eine Geodatabase-Line-Feature-Class zu konvertieren.
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Klicken Sie in der Menüleiste auf Geoverarbeitung > Nach Werkzeugen suchen.
Das Fenster Suchen wird aktualisiert und zeigt erneut die System-Toolboxes an.
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Klicken Sie in der Liste der Toolboxes im Fenster Suchen auf Network Analyst Tools.
Eine Liste von Toolsets und Werkzeugen für die Erweiterung "ArcGIS Network Analyst" wird angezeigt.
- Klicken Sie im Fenster Suchen auf Turn-Feature-Class.
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Klicken Sie auf Kantenübergangtabelle zu Turn-Feature-Class.
Das Dialogfeld Kantenübergangtabelle zu Turn-Feature-Class wird geöffnet.
- Geben Sie die Parameter im Dialogfeld des Werkzeugs an.
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Klicken Sie auf OK.
Die Kantenübergangstabelle wird in eine Turn-Feature-Class in der Geodatabase konvertiert.
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Navigieren Sie zum Geodatabase-Feature-Dataset, in dem Sie die oben angegebenen Dateien gespeichert haben.
- Navigieren Sie bei Verwendung von ArcMap im Fenster Katalog zu den Dateien.
- In ArcCatalog verwenden Sie das Kataloginhaltsverzeichnis.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Geodatabase-Feature-Dataset, und wählen Sie dann Neu > Netzwerk-Dataset aus.
- Verwenden Sie den Assistenten Neues Netzwerk-Dataset, um das Netzwerk zu definieren und zu berechnen.
Durch das Werkzeug "Feature-Class in Feature-Class" werden die Straßen oder eine andere Line-Feature-Class aus einer Shapefile in eine Geodatabase importiert.
Die Line-Feature-Class ist jetzt in einer Geodatabase enthalten. Diese Feature-Class wird später als Quell-Edge-Feature-Class im Netzwerk-Dataset verwendet. Jetzt dient sie jedoch zunächst als Eingabe für das Werkzeug "Kantenübergangtabelle zu Turn-Feature-Class".
In diesem Dialogfeld müssen Sie die Kantenübergangstabelle (.dbf-Datei), die importierte Line-Feature-Class und den Namen der Ausgabe-Turn-Feature-Class angeben. Eine Turn-Feature-Class wird in dem gleichen Geodatabase-Workspace ausgegeben wie die importierte Line-Feature-Class.
Weitere Informationen zu "Kantenübergangstabelle zu Turn-Feature-Class"
Sie können das Werkzeug "Feature-Class in Feature-Class" und das Werkzeug "Kantenübergangtabelle zu Turn-Feature-Class" in einem Modell kombinieren, mit dem die Liniendaten und die Kantenübergangstabelle zusammen in die Geodatabase importiert werden.