Vergleich von Geodatabase-Besitzern in SQL Server

In Microsoft SQL Server gespeicherte Geodatabases können einem Benutzer mit dem Namen "sde" oder einem dbo-Benutzer in der Datenbank gehören.

Der Benutzer "sde" ist ein Datenbankbenutzer oder ein in Windows authentifizierter Benutzer. Dem Benutzer "sde" müssen Berechtigungen erteilt werden, mit denen dieser Verwaltungs-Tasks in der Geodatabase ausführen kann.

Als dbo-Benutzer werden beliebige Benutzer in SQL Server bezeichnet, die Mitglied der festen Serverrolle "sysadmin" in der Datenbank sind. Beispiel: "sa" ist Mitglied der Rolle "sysadmin" und somit ein dbo-Benutzer. Dieser Benutzer verfügt automatisch über die notwendigen Berechtigungen, um Verwaltungs-Tasks in der Geodatabase auszuführen.

Den Benutzer, der die Geodatabase besitzt, wählen Sie beim Erstellen der Geodatabase aus, indem Sie entweder eine Geodatabase mit einem dbo- oder sde-Schema angeben.

Wenn die Systemtabellen im Schema des Benutzers "sde" gespeichert werden, wird die Geodatabase als sde-Schema-Geodatabase bezeichnet. Wenn die Systemtabellen im Schema eines dbo-Benutzers gespeichert werden, wird die Geodatabase als dbo-Schema-Geodatabase bezeichnet.

HinweisHinweis:

Jeder Benutzer, der Daten, einschließlich Geodatabase-Systemtabellen, besitzt, muss über ein Schema mit dem gleichen Namen wie dem Benutzernamen verfügen.

Es gibt keine Performance- oder Funktionsunterschied zwischen den beiden Arten von Geodatabase-Schemas. Jedes hat Vor- und Nachteile. Wählen Sie daher den für Ihr System am besten geeigneten Benutzer aus.

Nachfolgend finden Sie einen Vergleich der beiden Schematypen:

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7/10/2012