Werkzeuge ohne Ausgabe
Bei den meisten Geoverarbeitungswerkzeugen werden vorhandene Datasets für die Eingabe verwendet und neue Datasets als Ausgabe erstellt. Daher müssen Sie in den meisten Werkzeugdialogfeldern angeben, wo das Ausgabe-Dataset erstellt werden soll. In bestimmten Werkzeugdialogfeldern ist dies jedoch nicht der Fall. Dies sind die beiden wichtigsten Gründe:
- Mit dem Werkzeug werden keine Ausgabe-Datasets erstellt. Das Werkzeug Wert berechnen schreibt z. B. das Ergebnis einer numerischen Berechnung als Meldung. Das Werkzeug Räumliche Autokorrelation schreibt Ergebnisse als Reihe von Meldungen und optional als HTML-Datei mit einer grafischen Zusammenfassung. Auf diese Typen von Ausgaben können Sie im Ergebnisfenster zugreifen.
- Das Werkzeug ändert das Eingabe-Dataset. Das Werkzeug Feld hinzufügen fügt beispielsweise dem Eingabe-Dataset ein neues Feld hinzu, wobei kein Ausgabe-Dataset erforderlich ist. Die Werkzeuge in der Toolbox "Editing" ändern alle die Feature-Geometrie des Eingabe-Datasets.
Sie können wie folgt vorgehen, falls Sie nicht sicher sind, ob Sie das Eingabe-Dataset ändern möchten:
- Erstellen Sie eine Sicherungskopie der Eingabe-Features, und führen Sie dann das Werkzeug aus, indem Sie eine Kopie als Eingabe verwenden und die andere Kopie in ihrem ursprünglichen Zustand belassen.
- Starten Sie in ArcMap eine Editiersitzung, und führen Sie das Werkzeug aus. Im ArcMap-Menü können Sie die Befehle Bearbeiten > Rückgängig oder Bearbeiten > Wiederholen verwenden, um die vom Geoverarbeitungswerkzeug vorgenommenen Änderungen rückgängig zu machen bzw. zu wiederholen. Wenn die Editiersitzung beendet wird, können die Änderungen entweder gespeichert (übernommen) oder verworfen werden.
- Falls Eingabedaten in einer versionierten Datenbank gespeichert werden, ändern Werkzeuge nur eine einzelne Version der Daten. Um Änderungen auf den Rest der Datenbank anzuwenden, muss die Version abgeglichen und zurückgeschrieben werden.
Verwaltete Ausgabe
Eine andere Situation mit einem Werkzeug ohne Ausgabeparameter liegt vor, wenn das Werkzeug über eine verwaltete Ausgabe verfügt. Verwaltete Ausgabe bedeutet, dass das Werkzeug eine Ausgabe erstellt, die Ausgabedaten jedoch an einen bestimmten Speicherort schreibt. Nur benutzerdefinierte Modellwerkzeuge, die Sie mit ModelBuilder erstellen, können über eine verwaltete Ausgabe verfügen. Alle ArcGIS Server-Werkzeuge (als Geoverarbeitungs-Services bezeichnet) verfügen über eine verwaltete Ausgabe, da nur der Server bei Ausführung des jeweiligen Werkzeugs einen geeigneten Speicherort für die Werkzeugausgabe bestimmen kann.
Wenn Sie ein Modell für die lokale Ausführung erstellen (d. h. nicht als Geoverarbeitungs-Service), können Sie die Modellausgabeparameter als verwaltet deklarieren.
Der Anzeige werden verwaltete Ausgaben hinzugefügt, wenn Sie das Kontrollkästchen Ergebnisse des Geoverarbeitungsvorgangs der Anzeige hinzufügen aktiviert haben. Sie greifen darauf über Geoverarbeitung > Geoverarbeitungsoptionen zu.
Verwaltete Ausgaben können auch in den Ergebnisinformationen angezeigt werden, die im Ergebnisfenster zurückgeschrieben werden. Im Ergebnisfenster können Sie die Ergebnisse des Werkzeugs kopieren und an einer anderen Position einfügen.