Quick Import (Data Interoperability)

Zusammenfassung

Konvertiert Daten von einem beliebigen Format, das von der Erweiterung ArcGIS Data Interoperability unterstützt wird, in Feature-Classes.

Die Ausgabe wird in einer Geodatabase gespeichert. Die Geodatabase kann dann direkt verwendet werden, oder es können weitere Nachbearbeitungen ausgeführt werden.

Verwendung

• Dieses Werkzeug wird verwendet, um Daten, die nicht aus ArcGIS stammen, in die ArcGIS-Umgebung zu importieren. Bevor die Ausgabe in vorhandene Daten oder Formate integriert werden kann, muss sie gewöhnlich noch überarbeitet werden.

• Mit diesem Werkzeug kann in einem Modell oder Skript in der ArcGIS-Umgebung der erste Schritt durchgeführt werden.

• Die erzeugten Feature-Classes hängen von den Eingabedaten ab. Wenn Sie beispielsweise zwei MapInfo MIF/MID-Dateien importieren, werden zwei Feature-Classes erzeugt.

• Bei diesem Werkzeug werden die Überschreibungseinstellungen für die Geoverarbeitung berücksichtigt.

• In ModelBuilder können Sie mit dem Werkzeug Daten auswählen auf die Feature-Classes zugreifen, die in der Ausgabe-Geodatabase generiert werden.

• Dieses Werkzeug erzeugt ein Standardausgabeschema für die erstellte Geodatabase. Falls die Ausgabe Schemaänderungen erfordert, sollten Sie das Spatial ETL-Werkzeug verwenden.

• In der Eingabe gefundene Bézier-Kurven werden als Bézier-Kurven in den Ausgabe-Feature-Classes beibehalten.

Syntax

QuickImport_interop (Input, Output)

Parameter	Erläuterung	Datentyp
Input	Die zu importierenden Daten. Die Syntax kann verschiedene Formen haben: Falls die Quelle eine Datei mit einer bekannten Dateierweiterung ist, kann sie so angegeben werden. Beispiel: "c:\data\roads.mif". Falls die Quelle keine Datei ist oder die Erweiterung nicht bekannt ist, kann das Format als Teil eines Arguments angegeben werden, durch Komma abgetrennt. Beispiel: "MIF,c:\data\roads.mif". Die Namen der unterstützten Formate werden in der Formatgalerie angezeigt. Öffnen Sie dazu das Werkzeug im Dialogmodus, und klicken Sie auf die Schaltfläche "Durchsuchen". Zum Einlesen von großen Datasets können Platzhalter verwendet werden. Beispiel: "MIF,c:\data\roads*.*". Das Zeichen * steht für beliebige Zeichen in allen Dateien im aktuellen Verzeichnis. c:\data\roads*.mif steht beispielsweise für c:\data\roads.mif, c:\data\roads5.mif und c:\data\roads-updated.mif. Die Zeichen ** stehen für alle Unterverzeichnisse (rekursiv). c:\data\**\*.mif steht beispielsweise für c:\data\roads.mif, c:\data\canada\rivers.mif und c:\data\canada\alberta\edmonton.mif. Hinter dem Dataset können weitere formatspezifische Parameter angegeben werden, ebenfalls durch Komma abgetrennt. Die Syntax kann jedoch sehr komplex sein; in diesem Fall sollten Sie das Werkzeug über das Dialogfeld ausführen und die Syntax von Python aus dem Fenster "Ergebnisse" kopieren.	Interop Source Dataset
Output	Die Ausgabedatei oder Personal-Geodatabase.	Workspace

Codebeispiel

# Name: QuickImport_Ex_01.py
# Requirements: None
# Description: Imports Map Info file to a geodatabase
# Author: ESRI

# Import system modules
import arcpy
from arcpy import env

# Check out the Data Interoperability Extension
arcpy.CheckOutExtension("DataInteroperability")

# Set local variables
mif_table= "c:/data/roads.tab"
output_gdb = "c:/workspace/mif_output.gdb"

# Execute Quick Ixport
arcpy.QuickImport_interop(mif_table, output_gdb)

Umgebungen

Dieses Werkzeug verwendet keine Geoverarbeitungsumgebungen.

Lizenzinformationen

ArcView: Erfordert Data Interoperability

ArcEditor: Erfordert Data Interoperability

ArcInfo: Erfordert Data Interoperability