Serververzeichnisse

Ein Serververzeichnis stellt ein physisches Verzeichnis auf dem Netzwerk dar, das speziell für ArcGIS Server festgelegt wird, um bestimmte Arten von Informationen zu speichern und zu schreiben. Es gibt fünf Typen von Serververzeichnissen: Cache-, Index-, Auftrags- Ausgabe- und Eingabeverzeichnisse.

Serveraufträge und Ausgabeverzeichnisse speichern temporäre Dateien und können in angegebenen Intervallen bereinigt werden. Es gibt keinen Bereinigungsmechanismus für Server-Cache-, Index- oder Eingabeverzeichnisse, da die Dateien in diesen Verzeichnissen immer verfügbar sein müssen.

Das Server Object Container (SOC)-Konto, das Sie während der Postinstallation festgelegt haben (welches unter Linux/Solaris das Gleiche ist wie der Installationsbesitzer), muss Schreibzugriff auf die Serververzeichnisse haben. Sie müssen die entsprechenden Zugriffsberechtigungen mit den Betriebssystemwerkzeugen festlegen. können Sie die SOC-Kontoberechtigungen mithilfe der Ordnereigenschaftenseite angeben. Sie müssen möglicherweise Freigabe- und Dateiberechtigungen (NTFS) für das SOC-Konto gewähren. Unter Linux/Solaris müssen Sie für jedes Verzeichnis bis hin zu den Serververzeichnissen die Berechtigung erteilen. Weitere Informationen zum Festlegen von Freigabe- und Dateiberechtigungen finden Sie unter Konfigurieren einer Bereitstellung auf mehreren Computern.

Wenn Sie alle Komponenten von ArcGIS Server auf einem Computer installieren, wird für jeden Typ ein Standardserververzeichnis unter <ArcGIS-Serverinstallationsverzeichnis>/arcgis/server/serverdir erstellt. Die Installation gewährt dem SOC-Konto Zugriff auf die Verzeichnisse und legt entsprechende virtuelle Cache-, Index-, Auftrags- und Ausgabeverzeichnisse fest.

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3/6/2012