Direkte Verbindungen von ArcSDE-Befehlen zu einer PostgreSQL-Geodatabase

Administrative Befehle werden in erster Linie vom ArcSDE-Administrator zur Überwachung und Änderung der ArcSDE-Geodatabase verwendet. Ausführliche Informationen zur Verwendung dieser Befehle finden Sie in der Befehlsreferenz, die in der ArcSDE-Komponente von ArcGIS Server Enterprise enthalten ist.

Beim Herstellen von Verbindungen zur Geodatabase mit diesen Befehlen werden die folgenden Optionen verwendet: –s für den Servernamen, –D für den Datenbanknamen, –i für den Service/die Zeichenfolge für die direkte Verbindung, –u für den Namen des verbindenden Benutzers und –p für das Kennwort des Benutzers (bei Verwendung der Datenbankauthentifizierung).

Wenn Sie eine Verbindung zu einer lokalen ArcSDE-Geodatabase (auf demselben Computer wie der Client) herstellen, müssen Sie die Option "–s" nicht angeben, da in diesem Fall automatisch der lokale Server verwendet wird. Bei Verbindungen zu Remote-Geodatabases müssen Sie den Namen des Servers mit der Option –s angeben.

Geben Sie den Namen der Datenbank mit der Option –D ein.

Die Option –i entspricht dem Feld "Dienst" im Dialogfeld "Eigenschaften: Verbindung zur Spatial-Database" in ArcCatalog. Hiermit geben Sie entweder den Port/Namen des ArcSDE-Dienstes oder aber die Zeichenfolge für die direkte Verbindung an. Für eine direkte Verbindung mit PostgreSQL geben Sie sde:postgresql:<server_name> ein, wobei <server_name> der Name des Servers ist, auf dem ein Remote-PostgreSQL-Datenbank-Cluster installiert ist.

Bei der Option –u sollten Sie auch den Datenbankbenutzernamen angeben.

Wenn Sie das Kennwort des Datenbankbenutzers mit der Option "–p" angeben, wird dieses als einfacher Text angezeigt. Bei den meisten Befehlen können Sie diese Option bei Verwendung der Datenbankauthentifizierung weglassen und werden dann zur Eingabe des Kennwortes aufgefordert. In diesem Fall wird das Kennwort nicht am Bildschirm angezeigt.

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3/6/2012