Funktionsweise des Werkzeugs "TIN erstellen" (3D Analyst)

Das Werkzeug TIN erstellen instanziiert ein neues trianguliertes unregelmäßiges Netzwerk (TIN) und speichert es auf einem Datenträger. Seine Ausdehnung, die auch als Domäne bezeichnet wird, und sein Koordinatensystem basieren auf einem angegebenen Raumbezug. Der Raumbezug kann einem vorhandenen Geodataset entnommen werden. Geben Sie ein Geodataset mit einer Ausdehnung an, die groß genug für alle Daten ist, die Sie dem TIN hinzufügen möchten. Die Größe sollte nur unwesentlich größer als tatsächlich notwendig gewählt werden. Sie können einem TIN bei seiner Erstellung mithilfe des Werkzeugs TIN erstellen Feature-Daten hinzufügen. Features können einem leeren TIN aber auch mithilfe des Werkzeugs TIN bearbeiten hinzugefügt werden.

Geben Sie in die Befehlszeile den Namen eines bestehenden Geodatasets für das Raumbezugsargument ein.

Beim Verwenden des Dialogfeldes TIN erstellen können Sie über die Schaltfläche neben dem Eingabetextfeld Raumbezug nach einem Raumbezug suchen. Klicken Sie im geöffneten Dialogfeld Raumbezug auf "Importieren", um ein vorhandenes Geodataset zu suchen, das als Quelle verwendet werden soll. Die Auswahl eines vordefinierten Koordinatensystems über die Schaltfläche Auswählen wird nicht empfohlen, da die Domänen möglicherweise ungeeignet sind.

TINs für die Oberflächenmodellierung müssen mithilfe projizierter Koordinatensysteme erstellt werden. Geographische Koordinatensysteme werden nicht empfohlen. Funktionen wie "Neigung", "Oberflächenvolumen" und "Sichtlinie" können irreführende oder falsche Ergebnisse liefern, wenn XY-Einheiten als Winkel (z. B. als Dezimalgrade) angegeben werden.