Verbessern von Rastern auf Grundlage der Werte in der Anzeige
Um Features in einigen Bildern oder Raster-Datasets sehen bzw. sie leichter von ihrer Umgebung unterscheiden zu können, empfiehlt es sich möglicherweise, die auf das Histogramm angewendete Streckung zu ändern. In vielen Fällen erreichen Sie die gewünschte Optimierung mit einer Streckung, die ausschließlich auf den Pixelwerten in der Anzeige basiert und bei der nicht sämtliche Pixel im Raster-Dataset genutzt werden. Dieser Vorgang wird als DRA (Dynamic Range Adjustment, dynamische Bereichsanpassung) bezeichnet.
Zur Anwendung in ArcMap gibt es zwei Möglichkeiten:
- Bei der ersten Möglichkeit wird im Fenster Bildanalyse die Option DRA aktiviert.
- Bei der zweiten Methode wird im Dialogfeld "Layer-Eigenschaften" eine Einstellung aktiviert (Erläuterung nachfolgend).
Nach Aktivierung dieser Option können Sie im Bild schwenken sowie Bereiche vergrößern und vergleichen. Die Anpassung der Streckung erfolgt basierend auf den Pixelwerten in der Anzeige.
Diese Option ist besonders nützlich, wenn Sie einen Bereich vergrößert haben, dessen Farbbereich nicht so facettenreich wie im gesamten restlichen Bild ist, etwa eine Fläche mit viel Schnee oder Gebäude, die Schatten werfen.
- Vergrößern Sie in ArcMap einen Bereich des Raster-Datasets, in dem Sie den optischen Kontrast verbessern möchten.
- Klicken Sie im Inhaltsverzeichnis mit der rechten Maustaste auf den Raster-Layer, und klicken Sie auf Eigenschaften.
- Klicken Sie auf die Registerkarte Symbologie.
- Wählen Sie den Renderer Gestreckt oder RGB-Komposit.
- Klicken Sie auf den Dropdown-Pfeil Statistik, und wählen Sie die Option Von der aktuellen Anzeigeausdehnung.
- Klicken Sie auf OK.