Beziehungen und ArcGIS

Dieses Thema gilt nur für ArcEditor und ArcInfo.

In einem GIS sind Informationen zu verschiedenen Typen von geographischen und nicht geographischen Elementen miteinander integriert, von denen viele miteinander in Beziehung stehen können.

ArcGIS bietet viele Möglichkeiten, um Features und Datensätze in einer Geodatabase einander zuzuordnen. Beim Festlegen von Beziehungen zwischen geographischen Features besteht der erste Schritt darin, die räumlichen Beziehungen zwischen Features zu modellieren. Überlegen Sie, wie Sie Geodatabase-Topologien, geometrische Netzwerke, Bearbeitungsmöglichkeiten für gemeinsame Kanten, Geometrie-Fangfunktionen während der Bearbeitung und räumliche Operatoren im Datenmodell einsetzen können. Diese Möglichkeiten unterstützen Sie dabei, Ihre Daten effizient zu erstellen und zu verwalten.

Wenn Sie Beziehungen zwischen Features erfassen müssen, die nahe beieinander liegen, in räumlicher Hinsicht jedoch nicht eindeutig zugeordnet sind, können Sie sich nicht allein auf räumliche Beziehungen verlassen. Beispiel: Ein sockelmontierter Transformator kann mehrere Gebäude mit Strom versorgen. Solange jedoch keine Sekundärleitungen zugeordnet sind, verfügen Sie über keine klare und eindeutige Zuordnung zwischen dem Transformator und den versorgten Gebäuden.

Ein weiteres Szenario, in dem keine räumliche Beziehung hergestellt werden kann, ist eine Zuordnung, die ein nicht geographisches Element beinhaltet, beispielsweise einen oder mehrere Flurstückbesitzer.

In diesen beiden allgemeinen Fällen können Sie Attributbeziehungen innerhalb der Beziehungsklassen festlegen, On-the-fly-Beziehungen verwenden oder Verbindungen erstellen. Durch diese Methoden wird eine Verbindung zwischen Datensätzen in einer Klasse (Feature-Class oder Tabelle) und Datensätzen in einer anderen Klasse hergestellt.

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7/10/2012