Maplex-Speicherverwendung
Das Festlegen von Beschriftungen kann ein sehr speicherintensiver Prozess sein, da von der Label-Engine die Positionen von Hunderten oder Tausenden von Textzeichenfolgen bestimmt werden müssen. Während des Beschriftungsprozesses reserviert die ESRI Maplex Label Engine Speicher nach Bedarf. Gegebenenfalls verwendet die Label-Engine beim Festlegen von Beschriftungen den gesamten verfügbaren physischen Speicher. Aus Leistungsgründen führt die ESRI Maplex Label Engine während des Beschriftens keine expliziten Auslagerungsvorgänge in den virtuellen Speicher durch. Bestimmte Auslagerungsvorgänge werden jedoch ggf. vom Betriebssystem durchgeführt. Ein Beschriftungsprozess kann den physischen Speicher insbesondere dann voll belegen, wenn er während der Konvertierung von Beschriftungen zu Annotations ausgeführt wird. Dies führt typischerweise zu einem der folgenden zwei Ergebnisse:
- Beschriftungen werden mit minderer Qualität platziert.
- Der Beschriftungsprozess wird beendet und der Fehler "Kein Speicherplatz" wird ausgegeben.
Die verwendete Speichermenge hängt von einer Reihe von Aspekten ab, u. a. von folgenden Faktoren:
- Anzahl der beschrifteten Features
- Ausdehnung der beschrifteten Karte
- Anzahl der Testpositionen, die aufgrund der Eigenschaften der Beschriftungsplatzierung generiert werden
Wenn während Beschriftungsvorgängen mit Maplex Probleme mit der Speicherverwendung auftreten, versuchen Sie, den Einfluss eines der obigen Parameter zu verringern. Beschriften Sie z. B. eine kleinere Ausdehnung von Features, wenn der Beschriftungsvorgang bei einer größeren Ausdehnung nicht abgeschlossen werden kann. Oder richten Sie die Konvertierung von Beschriftungen in Annotations so ein, dass nur die Beschriftungen in der angezeigten Ausdehnung konvertiert werden, oder verwenden Sie das Werkzeug Gekachelte Beschriftungen zu Annotation, um Beschriftungen für Layer in einem Kartendokument basierend auf einem Polygon-Index-Layer in Annotations zu konvertieren.