Direkte Verbindungen von ArcSDE-Befehlen zu einer Oracle-Geodatabase

Administrative Befehle werden in erster Linie vom ArcSDE-Administrator zur Überwachung und Änderung der ArcSDE-Geodatabase verwendet. Ausführliche Informationen zur Verwendung dieser Befehle finden Sie in der Befehlsreferenz, die in der ArcSDE-Komponente von ArcGIS Server Enterprise enthalten ist.

Beim Herstellen von Verbindungen zur Geodatabase mit diesen Befehlen werden die folgenden Optionen verwendet: –s für den Servernamen, –i für den Service/die Direktverbindungszeichenfolge, –u für den Namen des verbindenden Benutzers und –p für das Kennwort des Benutzers (bei Verwendung der Datenbankauthentifizierung).

Wenn Sie eine Verbindung zu einer lokalen ArcSDE-Geodatabase (auf demselben Computer wie der Client) herstellen, müssen Sie die Option "–s" nicht angeben, da in diesem Fall automatisch der lokale Server verwendet wird. Bei Verbindungen zu Remote-Geodatabases müssen Sie den Namen des Servers mit der Option –s angeben.

Die Option –i entspricht dem Feld "Dienst" im Dialogfeld "Eigenschaften: Verbindung zur Spatial-Database" in ArcCatalog. Hiermit geben Sie entweder den Port/Namen des ArcSDE-Dienstes oder aber die Zeichenfolge für die direkte Verbindung an. Ihre Eingabe für die Option –i variiert daher abhängig vom verwendeten Authentifizierungstyp sowie vom Speicherort und von der Version des Oracle-DBMS.

In der Verbindungszeichenfolgensyntax müssen Sie für die folgenden Variablen geeignete Daten eingeben:

Authentifizierungstyp

Verbindungszeichenfolge

Direktverbindungen mit der Master-Geodatabase

–i sde:oracle<rel>:<SQL_Net_alias>

Direktverbindungen mit einer Benutzerschema-Geodatabase

–i sde:oracle<rel>:<SQL_Net_alias>:<schema_name>

Oracle-Direktverbindungszeichenfolgen

In die Option –u sollten Sie bei Verwendung der Datenbankauthentifizierung auch den Datenbankbenutzernamen einschließen. Wenn Sie die Betriebssystemauthentifizierung verwenden, geben Sie die Optionen –u bzw. –p nicht an.

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7/10/2012