Autoregistrierung von räumlichen Tabellen aus DB2 mit ArcSDE

Mithilfe der Autoregistrierungsfunktion kann ArcSDE die DB2-Systemtabellen automatisch nach neuen Tabellen mit räumlichen Spalten durchsuchen, wenn ein ArcSDE-Client die in der Datenbank gespeicherten Feature-Classes aufführt. Wenn eine neue räumliche Tabelle erkannt wird, wird diese bei ArcSDE registriert und für Anwendungen verfügbar gemacht.

ArcSDE legt den ArcSDE-Geometrietyp basierend auf dem ersten Datensatzes in einer neu erkannten Tabelle fest. Wenn die Tabelle mehrere Geometrietypen enthält, können Sie die Geometrietypdefinition mit dem administrativen Befehl "sdelayer" und der Option "-e" ändern.

ArcSDE sucht in der Tabelle nach einer Spalte, die als Zeilen-ID-Spalte verwendet wird. Die Spalte muss hierfür mit den Einschränkungen INTEGER, NOT NULL und UNIQUE definiert sein. Wird eine solche Spalte gefunden, wird der Name der Spalte zusammen mit dem Tabellennamen in der ArcSDE-Systemtabelle TABLE_REGISTRY aufgezeichnet. Wird keine geeignete Zeilen-ID-Spalte gefunden, wird die Tabelle zwar registriert, es sind jedoch keine Vorgänge verfügbar, die eine Zeilen-ID erfordern.

Schritte:
  1. Die Autoregistrierung wird durch den Parameter DISABLEAUTOREG von SERVER_CONFIG gesteuert, der standardmäßig auf TRUE festgelegt ist. Dies bedeutet, dass die Autoregistrierung deaktiviert ist. Um die Autoregistrierung zu aktivieren, geben Sie zusammen mit der Änderungsoperation den Befehl "sdeconfig" aus, und ändern Sie den Wert des Parameters DISABLEAUTOREG.

    sdeconfig -o alter -v DISABLEAUTOREG=FALSE 
    -i sde:db2 -s myserver -D mydb -u sde -p verbotten 

    TippTipp:

    Weitere Informationen zur Verwendung von ArcSDE-Befehlen finden Sie in der Befehlsreferenz, die zusammen mit der ArcSDE-Komponente von ArcGIS Server Enterprise bereitgestellt wird.

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7/10/2012