Verwenden der Geoverarbeitungswerkzeuge

Die Toolbox Editing enthält eine Reihe von Geoverarbeitungswerkzeugen, mit denen Sie Massenbearbeitungen von Daten ausführen können. Diese Werkzeuge sind hilfreich zum Ausführen von Datenbereinigungen, insbesondere wenn die Daten aus einer anderen Quelle wie CAD importiert wurden.

Durch die effektive Nutzung der Toolbox "Editing" können Sie Ihre Produktivität steigern, da entsprechende Aktionen für alle Features bzw. alle ausgewählten Features auf einmal ausgeführt werden können. In den meisten Fällen wirkt sich die entsprechende Bearbeitungsfunktion jeweils nur auf ein Feature aus.

Angenommen, Sie haben einige CAD-Daten in eine Feature-Class importiert. In einem typischen Workflow können Sie beispielsweise das Werkzeug "Linie kürzen", das Werkzeug "Linie verlängern" oder das Werkzeug "Fangen" ausführen, um sicherzustellen, dass die Linien verbunden werden. Sie können diese Tasks sogar halbautomatisch ausführen, indem Sie wie folgt vorgehen: Führen Sie die Geoverarbeitungswerkzeuge der Toolbox "Editing" in einem Modell aus, um zahlreiche Probleme mit der räumlichen Integrität zu beheben. Wenden Sie eine Geodatabase-Topologie mit der Regel "Keine Dangles" an, um zusätzliche Linien zu finden, die nicht verbunden sind. Beseitigen Sie abschließend die verbleibenden Probleme mit den Editierwerkzeuge von ArcMap.

Da durch die Ausführung dieser Werkzeuge Änderungen an den Eingabedaten vorgenommen und keine neuen Ausgabe-Feature-Classes erstellt werden, sollten Sie die Werkzeuge mit einer Kopie der Daten ausführen. So wird sichergestellt, dass geeignete Toleranzwerte zugrunde liegen. Auf diese Weise können Sie vermeiden, die Daten mehr als durch die Bereinigung gewünscht zu bearbeiten. Außerdem können Sie das Ergebnis rückgängig machen, wenn Sie die Geoverarbeitungswerkzeuge während einer Editiersitzung ausführen.


3/6/2012