Erstellen von Features mithilfe der Geometrie in einer Standardmeldung

Zuordnen der Meldungspasspunkte zur Geometrie in militärischen ArcGIS-Features

Militärische Standardnachrichten enthalten Informationen zu der Position des Features auf der Erdoberfläche. Zum Platzieren des Features in der Karte müssen die XY-Werte für die Geometrie anhand der Werte, die in der Meldung enthalten sind, festgelegt werden. Wenn die Werte in der Meldung im Format "Breite/Länge WGS 84" vorliegen, können sie direkt verwendet werden. Liegen sie ein einem anderen Format vor, dann müssen die Koordinatenwerte mit dem Werkzeug Koordinatenschreibweise konvertieren konvertiert werden, bevor sie verwendet werden können. Punkt-Features aus Meldungen können vom Benutzer unter Verwendung der in der Meldung enthaltenen Koordinatenwerte platziert werden. Bei einigen Linien- und Flächen-Features stellen die in der Meldung enthaltenen Passpunkte allerdings nicht die Feature-Geometrie dar. In diesen Fällen sind die Passpunkte Anweisungen zu Ausrichtung, Positionierung und Größe des Symbols. In den Fällen, in denen die Passpunkte nicht die Feature-Geometrie darstellen, müssen die Passpunkte in Feature-Geometrie und Symbolüberschreibungen übersetzt werden. Betrachten Sie beispielsweise die Passpunkte eines Angriffspfeils zur Bodenunterstützung.

Angenommen, die Meldung für einen Angriffspfeil zur Bodenunterstützung verfügt über Passpunkte, die von Punkt 1 bis Punkt N nummeriert sind. Passpunkt 1 des Pfeils stellt die Pfeilspitze dar. Die Passpunkte 2 bis Punkt N-1 stellen die übrige Form des Pfeilkörpers dar, wobei Punkt N-1 der letzte Punkt auf dem Pfeilkörper ist. Der Passpunkt N wird dann verwendet, um die linke Ecke der Pfeilspitze, in Pfeilrichtung gesehen darzustellen. Die wertvolle Information, die Punkt N der Meldung hinzufügt, besteht in der Breite des Pfeils bzw. dem Versatz bezogen auf die imaginäre Mittellinie des Pfeilkörpers.

Bei den militärischen ArcGIS-Features wird Geometrie verwendet, um den Pfeil auf andere Weise darzustellen. In militärischen ArcGIS-Features wird eine Liniengeometrie mit zu den Passpunkten in der Meldung inversen Stützpunkten eingesetzt. Punkt N-1 wird aus der Meldung gelesen und als Punkt verwendet, bei dem vom Ende des Pfeils her mit dem Zeichnen begonnen wird. Analog wird Punkt N-1 bei militärischen ArcGIS-Features in den ersten Stützpunkt einer Liniengeometrie übersetzt, Punkt N-2 wird bei militärischen ArcGIS-Features in den Linienstützpunkt 2 übersetzt usw. bis Punkt 1 der Meldung, der in den letzten Linienstützpunkt des militärischen ArcGIS-Features, also die Pfeilspitze bei Punkt 3, übersetzt wird. Die Breite des Pfeils, die von einem weiteren Passpunkt (N) der Meldung gesteuert wurde, wird in militärischen ArcGIS-Features durch einen Standardversatz auf beiden Seiten der Geometrie bestimmt. Sie können den Pfeilkörper breiter gestalten, indem Sie die Breite der Darstellung durch eine Änderung der Repräsentationsregel für das Feature oder Überschreibungen der Darstellung ändern.