Erstellen von Gruppen-Layer-Animationen

Eine Gruppen-Layer-Animation kann aus einem vorhandenen Gruppen-Layer oder einzelnen Layern innerhalb einer Karte, Szene oder eines Globus erstellt werden. Die Animation durchläuft sequenziell eine Reihe von Layern. Eine Möglichkeit besteht zum Beispiel in einem Gruppen-Layer, in dem einzelne Layer zeitliche Schnappschüsse darstellen. Wenn diese Layer im Inhaltsverzeichnis sequenziell geordnet sind, können Sie Spuren erstellen, die nacheinander für jeden Layer innerhalb der Gruppe die Sichtbarkeit aktivieren und deaktivieren. Die Animation ist abhängig von der Reihenfolge im Inhaltsverzeichnis. Ordnen Sie die Layer also in der Reihenfolge, in der sie angezeigt werden sollen.

Für den Übergang von einem Layer zum nächsten können Sie drei Optionen festlegen:

• Layer abrupt (ohne Übergang) nacheinander anzeigen.
• Layer einzeln ein- und ausblenden.
• Layer beim Übergang verschmelzen, sodass ein Layer ausgeblendet wird, während der nächste Layer eingeblendet wird.

Option 1: Layer abrupt (ohne Übergang) nacheinander anzeigen

Angenommen, der Anwendung wurden zwei Layer hinzugefügt: Öffnen Sie das Dialogfeld Gruppenanimation erstellen in der Werkzeugleiste Animation, stellen Sie den Schieberegler Übergangs-Verlauf auf Keine, und deaktivieren Sie das Kontrollkästchen Layer beim Übergang verschmelzen.

In diesem Fall ist Layer 1 in der ersten Hälfte der Animation (gekennzeichnet durch eine grüne Spurlinie) sichtbar. Genau in der Mitte der Animation wird Layer 1 unsichtbar (gekennzeichnet durch eine rote Spurlinie) und Layer 2 wird sichtbar. In diesem Szenario sind beide Layer bei 0 Prozent, 50 Prozent und 100 Prozent nicht sichtbar. Der Übergang zwischen den Layern erfolgt also abrupt.

Option 2: Layer einzeln ein- und ausblenden

Um die Layer einzeln ein- und auszublenden, lassen Sie das Kontrollkästchen "Layer beim Übergang verschmelzen" deaktiviert und stellen den Schieberegler "Übergangs-Verlauf" auf etwa 25 % ein.

In diesem Fall findet im ersten gelb markierten Intervall der Übergang für Layer 1 von 100 % Transparenz (nicht sichtbar) zu 0 % Transparenz (vollständig sichtbar) statt. Kurz bevor die Mitte der Animation erreicht ist, findet im zweiten gelb markierten Intervall der Übergang für Layer 1 von 0 % Transparenz (vollständig sichtbar) zu 100 % Transparenz (nicht sichtbar) statt. Genau an der 50%-Marke sind beide Layer nicht sichtbar. Unmittelbar nach der 50%-Marke der Animation ist das Ausblenden von Layer 1 abgeschlossen, und Layer 2 wird eingeblendet. Im ersten gelb markierten Intervall der zweiten Spur findet der Übergang für Layer 2 von 100 % Transparenz (nicht sichtbar) zu 0 % Transparenz (vollständig sichtbar) statt. Am Ende der Animation findet im zweiten gelb markierten Intervall der Übergang für Layer 2 von 0 % Transparenz (vollständig sichtbar) zu 100 % Transparenz (nicht sichtbar) statt.

In diesem Szenario sind beide Layer bei 0 %, 50 % und 100 % unsichtbar, durch das Ein- und Ausblenden der Layer erfolgt der Übergang jedoch weniger abrupt.

Option 3: Layer beim Übergang verschmelzen

Um die Layer weich ineinander übergehen zu lassen, sodass der erste Layer ausgeblendet und der zweite Layer gleichzeitig eingeblendet wird, stellen Sie den Schieberegler "Übergangs-Verlauf" auf etwa 25 % ein und aktivieren das Kontrollkästchen "Layer beim Übergang verschmelzen".

In diesem Fall ist Layer 2 bei Beginn der Animation vollständig sichtbar. Im ersten gelb markierten Intervall der zweiten Spur findet der Übergang für Layer 2 von 0 % Transparenz (vollständig sichtbar) zu 100 % Transparenz (nicht sichtbar) statt. Gleichzeitig findet im ersten gelb markierten Intervall der ersten Spur der Übergang für Layer 1 von 100 % Transparenz (nicht sichtbar) zu 0 % Transparenz (vollständig sichtbar) statt. Dadurch wird der Effekt der "Verschmelzung" erzielt. Bis zur 50%-Marke bleibt Layer 1 sichtbar und Layer 2 unsichtbar. Unmittelbar nach der 50%-Marke wird Layer 1 ausgeblendet (zweites gelb markiertes Intervall auf der ersten Spur), und Layer 2 wird eingeblendet (zweites gelbes Intervall auf der zweiten Spur).

In diesem Szenario ist stets einer der beiden Layer sichtbar, und die weiche Überblendung zwischen den Layern macht den Übergang fließender.