Was ist eine direkte Verbindung zu einer SQL Server-Geodatabase?

Eine direkte Verbindung zu einer Geodatabase ist eine Verbindung, die mit den Verbindungsmethoden des Datenbankmanagementsystems (DBMS) und den Direktverbindungstreibern der Client-Anwendung hergestellt wird. Die Verbindung wird direkt vom Client zum DBMS ohne Verwendung eines ArcSDE-Dienstes hergestellt. Direkte Verbindungen werden auch als zweischichtige Verbindungen bezeichnet.

Wenn Sie eine direkte Verbindung zur Geodatabase verwenden, werden viele Prozesse, die sonst auf dem Server stattfinden, auf den Client-Computern ausgeführt. Außerdem werden bestimmte Einschränkungen, die beim Herstellen einer Verbindung normalerweise von ArcSDE erzwungen werden, z. B. die Kennwortlänge, stattdessen vom DBMS erzwungen.

Beispiele für die Verwendung einer direkten Verbindung sind:

Instanzen, für die Sie keine direkte Verbindung verwenden sollten:

TippTipp:

ArcSDE schreibt Fehlermeldungen in die Datei "sdedc_<dbms>.log". Wenn Sie die Umgebungsvariable SDEHOME festgelegt haben, wird diese Datei im Verzeichnis "etc" an diesem Speicherort gespeichert. Falls das ArcGIS-Installationsverzeichnis einen Ordner "etc" enthält, wird die Datei dort abgelegt. Trifft keine dieser Möglichkeiten zu, wird die Protokolldatei im temporären Verzeichnis abgelegt.

Was geschieht, wenn eine direkte Verbindung von einer Client-Anwendung zu einem DBMS herstellt wird, in dem eine ArcSDE-Geodatabase gespeichert ist?

Die im Folgenden beschriebene Ereignisabfolge findet beim Herstellen einer direkten Verbindung von einer ArcSDE-Client-Anwendung zum DBMS statt.

Verwandte Themen


3/6/2012